Ausstellung: Der Schrei Amazoniens - Freddy Sanchez

Jeder Pinselstrich ist eine Anklage. Der kolumbianische Künstler Freddy Sánchez Cabellero greift zu Farbe und Pinsel, um aufmerksam zu machen auf das Leid des Amazonas-Regenwaldes, der dort lebenden Menschen, Tiere und der Natur. Auf die rücksichtslose Abholzung von Bäumen, auf Umweltzerstörung und Auslöschung von Kulturen.

Freddy Sánchez Caballero (c) Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen
Freddy Sánchez Caballero
Datum:
Sonntag, 28. Mai 2023 18:00 - Donnerstag, 31. August 2023 18:00
Ort:
Mönchengladbacher Münster St. Vitus
Abteistraße 41
41061 Mönchengladbach

In der Krypta der Münster-Basilika

Freddy Sánchez Caballero wurde im Norden von Kolumbien geboren. Er studierte Bildende Künste und Pädagogik, arbeitete als Universitätslehrer in Medellín, Maler, Dichter sowie Schriftsteller.

Seine Bilder kommen nicht zum ersten Mal nach Deutschland. Sie waren schon in Köln, Bonn und auch München zu sehen, daneben auch in Spanien, Polen sowie Österreich. Während der Amazonas-Synode 2019 wurden zwei Bilder in der Adveniat-Ausstellung "Der Schrei Amazoniens" in Rom ausgestellt, die auf den Raubbau und die Umweltzerstörung in der Amazonas-Region hinwiesen. 

Freddy Sánchez Bilder weisen puristische und kubistische Züge auf. Seine Farbpalette agiert zwischen grauen Tönen, wobei bunte Akzentuierungen keine Seltenheit sind. Die Zyklen der Werke von Sánchez sind geprägt von den historischen und gesellschaftspolitischen Realitäten Kolumbiens, die er als engagierter Künstler und Bürger immer wieder hinterfragt, anklagt und sich kritisch positioniert. 

Der Schrei Amazoniens

Der Schrei Amazoniens